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LUFS

 

LUFS – Loudness Units Relative to Full Scale

LUFS ist die Messmethode, um Lautheit innerhalb von Audio-Material zu definieren, zu messen und zu bestimmen, ob beim Online-Mastering für Streaming-Dienste oder in der CD-Produktion. LUFS hat sich mittlerweile vollständig in die Audio-Welt integriert.

Was sind LUFS?

LUFS steht für „Loudness Units Full Scale“ und ist ein Maß für die Lautstärke von Audiosignalen. Es wurde entwickelt, um die Lautstärke von Audiodateien auf verschiedenen Plattformen vergleichbar zu machen und wird häufig beim Mastering verwendet.

LUFS wird in dB (Dezibel) gemessen und berücksichtigt neben der absoluten Lautstärke auch die Dynamik des Audiosignals. Das bedeutet, dass LUFS die Lautstärke von Audiodateien in Bezug auf ihre Dynamik misst, anstatt sie nur nach ihrer absoluten Lautstärke zu bewerten. Dies kann dazu beitragen, dass Musik auf verschiedenen Plattformen und Lautsprechersystemen gut abspielbar ist und eine angemessene Klangbalance aufweist.

Was ist LU?

LU steht für „Loudness Units“ und ist ein Maß für die Lautstärke von Audiosignalen. Es wurde entwickelt, um die Lautstärke von Audiodateien auf verschiedenen Plattformen vergleichbar zu machen und wird häufig beim Mastering verwendet.

LU wird in dB (Dezibel) gemessen und berücksichtigt neben der absoluten Lautstärke auch die Dynamik des Audiosignals. Das bedeutet, dass LU die Lautstärke von Audiodateien in Bezug auf ihre Dynamik misst, anstatt sie einfach nach ihrer absoluten Lautstärke zu bewerten. Dies kann dazu beitragen, dass Musik auf verschiedenen Plattformen und Lautsprechersystemen gut abspielbar ist und eine angemessene Klangbalance aufweist.

LU ist eine abgeleitete Größe, die auf dem Konzept der vollen Skala basiert, die sich auf die maximale Lautstärke eines Audiosignals bezieht. Die Bezeichnung „Loudness Units Full Scale“ (LUFS) bezieht sich auf die Lautstärke in Bezug auf Full Scale.

Welche Arten der Lautheitsmessung innerhalb von LUFS gibt es?

Short Term Loudness

Dies ist die kurzzeitig gemessene Lautheit. Dies passiert über einen Zeitraum von 3 Sekunden.

Momentary Loudness

Dies ist die momentane Lautheit, welche innerhalb von 400 ms gemessen wird.

Integrated Loudness

Integrated Loudness ermittelt die durchschnittliche Lautheit über die gesamte Spielzeit. Hier wird in der Regel noch ein „relative Gate“ verwendet. Dies bedeutet, dass ein Signal, welches unterhalb einer gewissen Grenze liegt, nicht zur Berechnung der Durchschnittslautheit herangezogen wird. Nach EBU 128 liegt die Grenze z.B. bei -23 LUFS.

Lautstärke und Lautheit

Lautstärke wird oft mit Lautheit verwechselt. Kurz gesagt – die Lautstärke wird an eurem Endgerät wie der Stereoanlage oder dem Smartphone eingestellt. Dort könnt ihr die Lautstärke einstellen. Lautstärke ist auch ein subjektiver und relativer Begriff. Wenn wir aber von Lautheit sprechen, dann ist das ein fest messbarer Wert, der nicht nur für den Klang im Master relevant ist, sondern auch für das Streaming auf Spotify, YouTube und Co. Die Messung erfolgt in der Regel mit einem Plugin in eurer DAW. Das Youlean-Plugin ist kostenlos und lässt sich problemlos in jede Audio-Workstation im Studio integrieren. So habt ihr die Lautstärke im Mix mit dem Meter sehr gut im Griff.

Warum ist die LUFS so wichtig?

LUFS ist wichtiger denn je geworden. Stichwort hier ist der sogenannte „Loudness-War“.

Der Kern hierfür liegt bei der Verwendung der Digitaltechnik, welche erstmalig in den 90ern in den Masteringstudios zum Einsatz kam.

Man hatte damals stilistisch sogenannte „Hot-Masters“ angefertigt. Hier wurden also die Wandler so stark angefahren, dass teilweise gewünschte Verzerrungen entstanden sind. Dies führte auch dazu, dass Songs generell lauter wahrgenommen wurden. Als dann andere Produktionen, welche kein „Hot-Mastering“ hatten, gegenüber den angezerrten in der Lautheit unterlegen waren, ging die Tendenz immer mehr dazu, auf der selbigen Lautheit zu spielen, um mit den „Hot-Masters“ konkurrenzfähig zu bleiben.

Dies hatte zur Folge, dass die Songs und Alben immer lauter wurden und dadurch auch als durchsetzungsfähiger erschienen.

Das Chaos war enorm groß, da es plötzlich keine Reglementierung gab und die Unterschiede zwischen zwei Titeln derart groß sein konnten.

LUFS nimmt hier eine entscheidende Kehrtwende vor. Indem Streaming-Anbieter oder Sendeanstalten einen Lautheitswert vorgeben (der weit unter dem möglichen Maximum liegt), ist es dem Hörer möglich, Songs hintereinander zu hören, ohne groß etwas am Lautstärkeregler drehen zu müssen. Es nimmt also auch den Konkurrenzdruck, durch Lautheit überzeugen zu müssen. Es verleitet also vielmehr dazu, innerhalb einer definierten Lautheit das Maximum an Qualität im Mixing zu erzielen. Dies kommt dem Hörer und der Musik zugute.

 

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