Samplerate – wie oft dein Signal pro Sekunde abgetastet wird

Die Samplerate gibt an, wie oft ein analoges Signal pro Sekunde in digitale Werte umgewandelt wird. Sie wird in Hertz (Hz) angegeben – üblich sind 44,1 kHz, 48 kHz oder 96 kHz. Je höher die Samplerate, desto feiner die zeitliche Auflösung.

Nyquist-Theorem

Damit ein Signal korrekt digitalisiert wird, muss die Samplerate mindestens doppelt so hoch sein wie die höchste zu erfassende Frequenz. Das nennt sich Nyquist-Frequenz. Beispiel: Für 20 kHz Hörbereich reicht eine Samplerate von 44,1 kHz.

Typische Sampleraten

  • 44,1 kHz: Standard für Musik und Audio-CDs.
  • 48 kHz: Gängig in Film, TV und Streaming.
  • 96 kHz (und höher): Für High-End-Produktionen oder spezielle Bearbeitungen.

Praktische Auswirkungen

Eine höhere Samplerate bedeutet nicht automatisch „besseren Klang“. Wichtiger ist die Qualität der AD/DA-Wandler und die Raumakustik. Höhere Raten können aber bei starker Nachbearbeitung Vorteile bringen.

Samplerate in der Rockmöhre

Wir arbeiten standardmäßig mit 48 kHz oder 96 kHz, je nach Projekt. Entscheidend ist, dass Aufnahme, Mixing und Mastering konsistent in derselben Samplerate stattfinden – so bleiben Qualität und Workflow stabil.

Fazit

Die Samplerate bestimmt die zeitliche Auflösung deiner digitalen Aufnahmen. Sie ist wichtig, aber kein Wundermittel – ein guter Mix hängt von viel mehr ab.

Du willst dein Projekt in der optimalen Samplerate starten? Meld dich – wir beraten dich, was für dein Release sinnvoll ist.

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