Clipping
Clipping entsteht, wenn ein Audiosignal den maximalen Pegel übersteigt, den ein System verarbeiten kann. Statt einer sauberen Wellenform entsteht eine abgeschnittene (engl. „clipped“) Kurve – und das klingt verzerrt oder aggressiv, je nach Kontext.
Im digitalen Bereich bedeutet Clipping eine harte Begrenzung bei 0 dBFS – alles darüber wird gnadenlos abgeschnitten. Im analogen Bereich kann Clipping ebenfalls auftreten, klingt dort aber oft „weicher“ oder sogar musikalisch, je nach Schaltung.
Warum ist Clipping problematisch? Weil es ungewollt Verzerrungen erzeugt, die sich nicht mehr reparieren lassen – gerade bei Vocals oder akustischen Instrumenten. In der Mischung oder im Mastering ist es daher wichtig, genügend Headroom zu lassen.
Manchmal wird Clipping aber auch bewusst eingesetzt – z. B. bei Gitarren-Amps, Sättigungsplugins oder für laute, aggressive Sounds im Mix. Hier entscheidet wie so oft: Hören statt Gucken.
Meldet euch bei uns, wenn ihr euch unsicher seid, ob Clipping eurer Musik schadet – oder sie charaktervoll macht. In der Rockmöhre schauen wir genau hin.