Wie lange dauert eine Musikproduktion?

Realistisches Beispiel: 5 Songs in 5 Tagen

Wie lange dauert eine Musikproduktion? Die Antwort ist so unterschiedlich wie die Bands selbst – hängt vom Genre, vom Anspruch und vor allem von der Vorbereitung ab.
Aber wir zeigen dir mal, wie das bei einer gut eingespielten Band abläuft. Kein Wunschdenken, sondern Praxis.

Setup: Klassische Bandbesetzung, alles sitzt

Die Band bringt mit:
Schlagzeug, zwei Gitarren, Bass, Gesang und Backing Vocals – also das Standard-Brett.
Alle sind vorbereitet. Richtig vorbereitet. Nicht „wir proben das im Studio fertig“, sondern: tight, live-erprobt, jeder weiß genau, was er spielt.
Das ist die Grundvoraussetzung für effizientes Arbeiten im Studio.

Tag 1: Volle Power – Grundgerüst im Live-Recording

Am ersten Tag wird live aufgenommen. Die komplette Band zusammen, mit Fokus auf
Drums, Bass und Rhythmusgitarren. Das ist das Fundament.
Fünf Songs, in einem Rutsch – mit Klick, sauberem Monitoring und Studiofeeling.
Was nicht perfekt sitzt, wird nochmal nachgelegt.
Aber das Ziel ist: Die Basis steht nach Tag 1. Und das funktioniert – wenn man vorbereitet ist.

Tag 2 bis 5: Feinarbeit – in Schichten

In den nächsten Tagen geht’s ans Eingemachte.
Gitarrensoli, Overdubs, Percussion, Lead- und Backing-Vocals.
Aber: Wir nehmen nicht stur einen Song nach dem anderen durch.
Die Musiker wechseln sich ab, damit der Sänger nicht an einem Tag 6 Stunden durchpowern muss.

Ein typischer Aufnahmetag:

• Gitarrist 1 nimmt Soli auf
• Gitarrist 2 legt Overdubs
• Abends: eine Gesangs-Session mit Fokus auf einem Song
• Zwischendurch: Percussion, kleine Edits, Backing Vocals, Layer

So bleibt der Kopf frisch, die Stimme fit – und am Ende ist alles im Kasten, ohne dass jemand am Limit drehen muss.

Fazit: 5 Songs = 5 Studiotage

Das ist machbar. Wenn ihr vorbereitet seid und das Studio weiß, was es tut,
dann braucht ihr keine Wochen im Studio versacken.
Klar – Mix, Master und Feedbackrunden kommen danach noch.
Aber: Die eigentliche Produktion kann in 5 Tagen erledigt sein.
Und zwar mit richtigem Sound – nicht mit Demo-Charme.

Wenn ihr wissen wollt, wie das bei euch aussehen kann: einfach melden.
Und bringt gute Laune mit. Der Rest ist Handwerk.