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ISRC

ISRC – der digitale Fingerabdruck deines Songs

Der ISRC steht für International Standard Recording Code. Klingt sperrig – ist aber ziemlich wichtig. Der ISRC ist so etwas wie der digitale Fingerabdruck eines Songs. Jede einzelne Aufnahme (auch Remixes, Live-Versionen etc.) bekommt damit eine eindeutige ID – weltweit gültig.

Wofür brauche ich einen ISRC?

Der ISRC wird überall dort benötigt, wo dein Song ausgewertet, vergütet oder zugeordnet werden soll – egal ob digital oder auf CD. Also z. B. bei:

  • Downloads & Streaming (Spotify, iTunes, Deezer, Amazon usw.)
  • CD-Produktionen mit DDP
  • Abrechnungen durch GVL, Label, Vertrieb oder Plattformen

Woher bekomme ich einen ISRC?

In den meisten Fällen bekommst du ihn automatisch durch deinen Distributor – also z. B. bei DistroKid, recordJet, TuneCore oder ähnlichen Plattformen. Dort wird der ISRC beim Hochladen vergeben.

Wichtig: Frag vorher nach, ob du die Codes schon vor der Veröffentlichung bekommst – denn dann kann z. B. das DDP-Master direkt vollständig erstellt werden.

Und wenn ich noch keinen ISRC habe?

Kein Problem – du bekommst trotzdem WAVs und MP3s von deinem Master. Das DDP wird dann einfach nachgeliefert, sobald du die ISRCs nachreichst. Der Ablauf ist also flexibel – aber mit ISRC von Anfang an ist’s einfach entspannter.

Format eines ISRC-Codes:

DE-A12-34-56789
|  |   |     |
|  |   |     └─ Laufende Nummer (individuell pro Song)
|  |   └────── Jahr der Vergabe (zweistellig)
|  └────────── Produzentenkennung
└───────────── Ländercode (z. B. DE für Deutschland)

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